Montag, Februar 26, 2007

Hella: There's No 666 in Outer Space - Nachschlag

Dieser und dieser hier scheinen Hellas letztes Album There's No 666 in Outer Space aus genau den Gründen zu mögen, aus denen ich es doof finde. Lustig! V.a. das erste Review ist da äußerst spannend. Ein Vergleich, der mir völlig entgangen ist, ist der Mars Volta-Vergleich, die ich btw für überbewertete Angeber halte. Sei's drum! Schön, daß Hella neue Freunde gefunden haben...

Freitag, Februar 23, 2007

Tierquälerei?

Über diesen Spon-Artikel bin ich hier (How to use a mouse) gelandet und bei der extended version. Mein uneingeschränkter Favorit ist allerdings der Mars-Werbespot ("Do something male!"), den kann man direkt im Spon-Text anschauen.

Mittwoch, Februar 21, 2007

So eine Schweinerei

Der von mir beim sansmoustache-Launch gelobte Stefan vom Schweinkram-Blog ist meinem Vorbild gefolgt und hat jetzt ebenfalls einen Zweitblog (Schweinewelt), in dem er Videos aus den Weiten des Internets zusammenträgt. Diese beiden seien Euch ans Herz gelegt. Aber Obacht, einemal Rated R for Explicit Violence und einmal Rated R für Herzschmerz.

Dienstag, Februar 20, 2007

Hella: There's No 666 in Outer Space - Review

Hier nun also das angekündigte Review. Daß ich nach dem VorabMP3 nicht all zu begeistert war habt Ihr ja mit bekommen. Daß die Platte dann aber auch nach dem x-ten Versuch nicht zünden will, ist dann aber doch schlimmer als gedacht. Deswegen hier mal direkt das Fazit: Wer hätte gedacht, daß man jemals eine Hella-Platte als mittelmäßig einstufen würde oder mit einem "Na ja, ist OK!" nach Hause schicken würde.

Jetzt also zur Begründung: daß die brachialen, orgiastischen, vor Humor, Irrsinn und trotzdem Eingängikeit strotzenden Tage der Vergangenheit angehören, war ja schon nach der letzten Doppel-CD Curch Gone Wild/Chirpin Hard klar, da sie zwar unter dem Hella-Moniker veröffentlicht wurde, aber eigentlich zwei Soloalben enthielt, da Spencer Seim auf Chirpin Hard und Zach Hill auf Church Gone Wild alle Instrumente - mit wenigen Ausnahmen - alleine einspielten. Das bedeutet auch den Abschied vom hermetischen, aber eben sehr typischen Hella-Sound. Der sich von den anderen Duo-Noise-Rock-Bands dadurch unterscheidet, daß er eben auf Gesang komplett verzichtet, nicht ganz so brachial ist und zusätzlich verstärkt auf Mittel elektronischer Musik setzt. Also zum Dampfwalzen-Sound von Lightning Bolt genau soviel Abstand hält wie zum eher minimalistischeren und um HipHop-Elemente erweiterten Sound von Japanther. Wie gesagt diese Herangehensweise ist Geschichte. Auf Church Gone Wild/Chirpin Hard gab es einmal den an The Advantage gemahnende Herangehensweis nachgespielter Nintendo-Sounds (Chirpin Hard) und den eher freieren Ansatz von Zach Hills Church Gone Wild, in den auch afrikanische Polyrhythmik und Jazz mit einflossen. Beiden gemein war nach wie vor die Basis Rock oder auch Math-Rock, Punk oder wasauchimmer.

Daß sie nicht mehr nur zu zweit unterwegs, hatte ich auch schon mal angedeutet. Daß ich ein Freund musikalischer Weiterentwicklung bin, sollte nicht extra erwähnt werden müssen. Daß die Platte trotzdem und v.a. deswegen fast belanglos ist, schrieb ich bereits. Woran liegt's? Der Sänger nervt wie Sau! Die Musik ist deutlich geradliniger, was ja nicht unbedingt ein Nachteil sein muß. Aber in der Kombination geht das gar nicht! Wenn sich Pitchfork in der Tourankündigung schon zu der Beschreibung "prog-metal" versteigt, hätte ich eigentlich gewarnt sein müssen.

Grungeangehauchte Instrumentals, die natürlich immer noch den Geist von Noiserock atmen, kombiniert mit einem Sänger, dessen quäkiges Organ an Primus' Les Claypool erinnert, aber nicht in der Lage ist Ironie oder Humor zu vermitteln, sondern einfach nur vor sich hin eiert, ist dann eben leider eine mediokre Platte. Und das finde ich so ziemlich das Schlimmste was man über eine Hella-Platte sagen kann.

p.s. Wie wäre es mit der dem HipHop entlehnten Idee eines Instrumentals-Albums?

p.p.s. über Alternativen habe ich ja schon berichtet und demnächst werde ich mich mal aufraffen, was über Zach Hills andere Band Holy Smokes zu schreiben, die ja schon in meinen Jahrescharts platziert waren

Freitag, Februar 16, 2007

Keiner mehr weniger!

Hab gerade die neue Hella vom Laden meines Vertrauens abgeholt. Einen Erfahrungsbericht called Review gibt's demnächst.

Donnerstag, Februar 15, 2007

Ein Hoch auf...

... die ASEAG! Da sie all jenen, die Karneval schon um 15h hinter sich haben, sowohl eine sichere Heimfahrt als auch einen Schlafplatz bietet. Aber doch bitte nicht in den Bussen, die ich für meine Heimfahrt benötige! Und doch bitte nicht in den Bushaltestellen, in denen ich mich vor dem garstigen Wetter (10° und Sonnenschein) schützen möchte!

Montag, Februar 12, 2007

Alles hat ein Ende...

...und manches einen Anfang. So oder so ähnlich könnte man jetzt kalauern. Es endet nämlich zum einen die nicht nur von mir ganz gerne gemochte Band Pretty Girls Make Graves. Und zwar - wie sie am 29.01.2007 auf ihrer Website verkündete -, weil der Drummer die Band verlassen hat. Na ja, dann gute Reise. (schnüff)

Und zum anderen endet im Sommer diesen Jahres King of Queens, mit dem Ende der neunten Staffel ist Schluß! Dies vermeldete die deutsche Fansite King of Queens - Die deutsche KoQ Fanpage am 02.02.2007. (schnüff schnüff schnüff) Als ob das alles nicht schon schlimm genug wäre, soll auch noch der unsägliche Adam Sandler eine Gastrolle in einer der allerletzten King of Queens-Folge ever haben, bäh. Hier gibbet ein Video, in dem sich Leah Remini (Carrie) und Kevin James (Doug) zu den Gründen äußern sollen, leider bleibt das bei mir so oft hängen, daß ich da überhaupt keinen Bock drauf. Ob es jetzt an mir, meinem DSL-Anschluß, meinem OS (ich weiß, daß Du es sonst erwähnt hättest, Julius) oder so liegt, ist wurscht.

Dafür fängt was neues, tolles, wunderbares Anderes an oder besser hat schon angefangen, nämlich der Teamblog Where's Bud Spencer When You Need Him? und da hat Butterbubbles' Buttercup heute mal ganz vorbildlich den ersten Motzpost veröffentlicht. Was ich heute so zu pöbeln hab, werdet Ihr genau dort oder doch hier gleich oder später nachlesen können.

Samstag, Februar 10, 2007

News - Just Feed Me

Unten links sind RSS-Feeds zum Thema Musik/Popkultur von verschiedenen Quellen eingebunden. Zum einen der News-Feed von Pitchfork und sowohl der News-Feed als auch der Artikel-Feed von intro. Dann seid Ihr immer bueno informiert und braucht Euch nicht mehr nur auf mich zu verlassen, dafür müsst Ihr natürlich auf mein Qualitätsurteil verzichten. Zu den wichtigen Sachen werde ich mich natürlich sowohl hier als auch bei buzzer in Zukunft weiterhin auslassen. Am kicker.de News-Feed seid ihr vorbeigekommen - noch.

Samstag, Februar 03, 2007

Zurück zum Thema

Über die Bedeutung des Bartes und seiner negativen Konnotationen, besonders natürlich des Schnurrbartes, wurde hier ja schon häufiger schwadroniert. Ein Aspekt, der bisher völlig außen vor gelassen wurde, ist das Vorkommen des Bartes im Allgemeinen und des Schnauzers im Besonderen in der Literatur, ununterschieden ob es sich um Prosa oder Lyrik handelt, Sprichworte, Aphorismen oder Bibel-/Koransprüche etc..

Ein Auszug dessen, was Wikiquote zu bieten hat:

"Wer leiht, reißt sich den Bart aus."
Deutsches Sprichwort

"Abhängigkeit ist das Los der Frauen; Macht ist da, wo die Bärte sind."
Molière


"Der Bart sollte, als halbe Maske, polizeilich verboten sein. Zudem ist er, als Geschlechtsabzeichen mitten im Gesicht, obszön: daher gefällt er den Weibern."
Arthur Schopenhauer






"Der lange Schnurrbart ist eigentlich nur // Des Zopftums neuere Phase: // Der Zopf, der ehemals hinten hing, // Der hängt jetzt unter der Nase."
Heinrich Heine


"[Es] kann der sanftmüthigste und billigste Mensch, wenn er nur einen großen Schnurrbart hat, gleichsam im Schatten desselben sitzen, und ruhig sitzen, - die gewöhnlichen Augen sehen in ihm den Zubehör zu einem großen Schnurrbart, will sagen: einen militärischen, leicht aufbrausenden, unter Umständen gewaltsamen Charakter - und benehmen sich darnach vor ihm."
Friedrich Nietzsche

"Ein Bart macht noch lange keinen Philosophen."
Lateinisches Sprichwort nach Aulus Gellius

"Ein Mann kommt nicht mit einem Schnurrbart auf die Welt."
Albanisches Sprichwort




"Ohne Schnurrbart ist ein Mann nicht richtig angezogen."
Salvador Dali







"Die Vorliebe der Männer für Vollbärte hängt mit der Emanzipierung der Frau zusammen. Denn beim Vollbart kommt auch die emanzipierteste Frau nicht mit."
George Hamilton

"A man without moustache is like a cat without tail."
Arabisches Sprichwort ("Beard" bei en.wikipedia.org)

Bleibt also festzuhalten, daß der Bart je nach Zeit und Kultur durchaus unterschiedlich gewertet wird, die Wertung richtet sich am jeweiligen kulturellen und zeitlichen Verhältnis zur Männlichkeit bzw der Symbolik des Bartes aus, wie am Vergleich des lateinischen Sprichwortes (Philosoph) und des durchaus kritischen des walrossbebarteten Nietzsche (Militär) sichtbar wird.

hattip:















Bildnachweis:

Dali: Wikipedia
hattip: erstellt bei planearium
Nietzsche: Wikipedia
Schopenhauer: Wikipedia

Donnerstag, Februar 01, 2007

Schickt mir Eure Bärte!!! pt 5

100%Frank-Rock scheint bei der Akkumulation von Bärten für diesen Blog mittlerweile fleißiger zu sein als ich. Nicht nur, daß er in der zweiten Jahreshälfte das Thema Bärte mit seinem Feuerwerk an Bartformationen und Frisuren beherrschte, jetzt tritt er auch noch als Bartbeschaffer dritter für Schnurbärte sind bäh in Erscheinung.

Teil 5 der beliebten Reihe "Schickt mir Eure Bärte!!!" ist Liese aus Frankfurt/Main. Da ich Liese leider nicht persönlich kenne von dieser Stelle: Vielen Dank!!!


So viel Einsatz nötigt mir ja immer großen Respekt ab, also Hut ab! Ich hoffe einfach mal, daß der Schnurrbart mittlerweile in der Schublade verschwunden ist, in die er auch rein gehört, nämlich in die mit dem Schloß!

Erschreckend finde ich allerdings wie realistische Ergebnisse man/frau mit bescheidensten Mitteln hinkriegt, wenn man denn will. Die Ergebnisse künstlicher Gesichtsbehaarung müssen eben nicht so kümmerlich und pseudo-lustich ausfallen wie dir hier gescholtenen. Voraussetzungen dafür sind lediglich Kreativität, Stil, Humor, Schere, Kleber und das Reststück eines guten Teppichs. Über alles scheint Liese im Übermaß zu verfügen.

Falls da noch mal was nachkommt, werde ich es auf jeden Fall gerne wieder verwenden.

hattip: Liese, 100%Frank-Rock